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erhältlich bei www.meintheaterverlag.de

z u r ü c k


In diesem Theaterstück werden, wie man dem unten abgedruckten Inhaltsverzeichnis entnehmen kann,  fünf Planeten unseres Sonnensystems vorgestellt (der Mond wurde hier mit eingeschmuggelt, obwohl er ja kein Planet darstellt).  Es ist eine fiktive Reise, denn wahrscheinlich ist das Leben dort    - wenn es denn eines gäbe - noch wesentlich unangenehmer, wie dies in diesem Stück dargestellt wurde. Aber sollte denn doch irgendwo dort draußen Leben existieren, könnten sie vielleicht genau so denken und handeln, lieben und hassen wie wir Erdenbewohner.

gebunden       37 Seiten       -       Preis: 6,50 Euro
 


   Inhaltsverzeichnis

   Vorwort ............................................................. Seite   1

   Einführung ........................................................ Seite   2

   Venus ................................................................ Seite   3

   Mond ................................................. ..............  Seite   9

   Mars .................................................................  Seite 15

   Jupiter ............................................................... Seite 22

   Saturn ...............................................................  Seite 27

   Schlusslied ............................................ ...........  Seite 33

   Anmerkung ......................................................  Seite 36

   Publikationen ...................................................  Seite 37

 

Beispiel aus dem Theaterstück


MOND

  Sieh den Mond auf seiner Bahn
  um die schöne Erde kreisen.
  Da wird´s jedem Mondmensch warm,
  weil er täglich geht auf Reisen.
  Denn er sieht zu allen Stunden
 ein neues Land bei seinen Runden.

Auf dem Mond, da gibt´s viel Staub,
  tote Steine, Sand und Felsen.
  Leider weder Gras noch Laub
  und kein Schnee um sich zu wälzen.
  Dafür sieht zu allen Stunden
  er die Welt auf seinen Runden.

Für den Mond, da ist die Erde
  eine Sonn´ um die wir eilen.
  Und es dauert viele Jahre,
  bis Menschen auf dem Mond verweilen.
  Doch wir seh´n zu allen Stunden
  Land und Menschen bei uns´ren Runden.

     

    (Die Landung auf dem Mond verläuft reibungslos, aber leider auf der Schattenseite)

     

    Mond-Kind1: Wo sind wir denn, ich kann gar nichts sehen.

    Mond-Kind2: Du hast unser Raumschiff auf der falschen Seite aufgesetzt, in                                                           zwei Stunden wird´s hier auch hell.
                         (Die Sonne geht langsam auf)
                        
    Schau’n wir einmal, ob wir außer Sand noch was anderes finden.                                   

    Mond-Kind1: Schaut, da bewegt sich was!
                        (sie gehen langsam und vorsichtig auf die Kinder zu)

    Mond-Kind3: (ängstlich)  Commander, was ist das?

    Mond-Kind1: Frag mich was leichteres.

    Mond-Kind2: Sieht aus, als wären das Mondmännchen!

    Mond-Kind3: Lasst uns lieber hier verschwinden!

    Mond-Kind4: Halt, ihr Fremdlinge.(sie gehen auf Erdbewohner zu)
                       
    Grüß Luna, liebe Leute, seid herzlich willkommen bei uns,                          
                        Bestimmt ward ihr Tage unterwegs und habt Hunger.

    Mond-Kind2: Wieso, gibt’s noch etwas anderes außer Sand?

    Mond-Kind5: Voll die Härte, ich krieg’ ’ne Krise. Die tragen Moonboots    
                         und sind doch gar nicht von hier!

    Mond-Kind6: Pass auf, die sind vielleicht bewaffnet und schicken uns auf
                        den Mars oder noch schlimmer, auf die Erde.

    Mond-Kind1: Keine Angst, so schlimm ist es dort auch wieder nicht.

    Mond-Kind6: Woher wollen Sie denn das wissen?

    Mond-Kind1: Wir kommen doch von dort!

    MondKind4:  Verarschen kann ich mich selbst. Wenn ihr wirklich von der
                        Erde seid, dann sagen Sie mir, warum sprechen Sie unsere   
                        Sprache?

    Mond-Kind2: Das kann ich Ihnen erklären: Mein Ur-ur-ur-ur-Großvater hat
                         mir einmal gesagt, dass vor vielen vielen tausend Jahren der
                         Mond aus der Erde entstanden ist. Eine gewaltige Explosion
                         hat dort einen riesigen Stein und alle, die dort gelebt haben,
                         weggesprengt, und das ist ihr Mond geworden. Und
                         deswegen sprechen wir auch immer noch die gleiche Sprache.

    Mond-Kind4: Und das Loch auf der Erde hat sich mit Wasser gefüllt, und
                         das kann man von hier aus sogar sehen. Lasst uns zu Ehren
                         unserer Gäste ein Fest geben. Wir wollen ein Mondkalb
                         schlachten. Die Erdenmenschen sollen sehen, dass wir mehr
                         zu bieten haben als nur Sand.

    Mond-Kind6: Muss es denn immer nur Fleisch sein?

    Mond-Kind5: Fleisch oder nicht Fleisch, das ist hier nicht die Frage. Mir ist
                        das ganz egal, hauptsache, hier geht mal die Post ab.

    Mond-Kind4: Fein, und ich schieße ein paar Erinnerungsfotos. Wer weiß,
                         wann wir wieder solche Exoten bei uns zu Besuch haben.

    Mond-Kind5: Wir könnten doch unsere Hauskapelle aufspielen lassen?

    (Kind4-6 decken den Tisch. Die Erdbewohner und die Mondfamilie setzen sich an den Tisch, essen, trinken,  währenddessen werden die einzelnen Aktivitäten angekündigt):

    Mond-Kind4: Die Blockflötengruppe vom  Musikverein Mooncity.

     

(Die am Tisch sitzenden klatschen und rufen Bravo)

    Mond-Kind5:  Akrobatische Vorführung der Youngsters 
                         (Früherziehungskinder) (Es wird erneut geklatscht)

    Mond-Kind6: Die Kraterhexen, ein Tanzensemble der Superlative   (diverse
                         Kinder)
    (Die am Tisch sitzenden klatschen und rufen Bravo)

Wir danken herzlich für die schöne Zeit,
  das gute Essen und die schönen Stunden,
  die wir bei Euch verbringen konnten.
 Wir müssen fort; der Weg, er ist noch weit.

 

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