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Südkurier vom 7.7. 2015

Drei Musikerinnen setzen die „Klänge des Waldes“ im Rathaussaal gelungen um

Drei Musikerinnen setzen die „Klänge des Waldes“ im Rathaussaal gelungen um

Überzeugten mit den Stimmen des Waldes, von links: Naila Alvarenga (Klavier), Isabel Delemarre (Sopran) und Heidrun Paulus (Flöte)                                                                                                                                                                   Bild: Cornelia Lenhardt

Bei den hohen Temperaturen am Sonntagabend hatten sich nur wenige Zuhörer auf den Weg in den Sipplinger Rathaussaal gemacht. In der Reihe der Rathauskonzerte hatte die Organisatorin Sigrid Miller Isabel Delemarre (Sopran), Heidrun Paulus (Flöte) und Naila Alvarenga (Klavier) engagiert. Die Künstlerinnen boten ein ungewöhnliches Programm zum Thema „Klänge des Waldes“.

Immer schon versuchte man mit Flöten und der menschlichen Stimme Vogelstimmen zu imitieren. Besonders der Gesang der Nachtigall animierte Musiker aller Epochen zu Kompositionen. Da gab es die barocke italienische Nachtigall von Pietro Torri, die eher romantische französische Nachtigall von Léo Delibes, die sanftmütige Lerche des Briten Henry Rowley Bishop, den Wettstreit einer Zigeunerin mit einem Vogel von Julius Benedict und das Klagen eines Vogels im goldenen Käfig der zeitgenössischen amerikanischen Komponistin Elaine Fine.

Isabel Delemarre meisterte mit ihrer klaren und beweglichen Sopranstimme virtuose Koloraturen in den höchsten Höhen, allein oder im Duett mit Querflöte oder Blockflöte, die Heidrun Paulus ebenso beweglich und klangschön spielte. Das Fundament für diese Höhenflüge bot Naila Alvarenga am Flügel. Alvarenga beeindruckte mit kraftvollem und tänzerischem Spiel in der Romanze in F-Dur (Nr. 5) op. 118 von Johannes Brahms. Zusammen mit Heidrun Paulus auf der Querflöte interpretierte sie das 1978 entstandene Werk der russischen Komponistin und seit 1992 in Deutschland lebenden Sofia Gubaidulina „Klänge des Waldes“.

Ein Allegro rustico mit vielfältigen wiedererkennbaren Waldgeräuschen für Klavier und Flöte. Dazu passte der Hummelflug von Rimski-Korsakow, den Heidrun Paulus virtuos auf der Querflöte umsetzte, am Flügel von Naila Alvarengo begleitet.

In den folgenden vier Werken bewunderte das Publikum die Wandlungsfähigkeit der Stimme von Isabel Delemarre: Franz Schuberts vorletzte Tondichtung „Der Hirt auf dem Felsen“ im Original mit Klarinette, gefiel auch mit Querflöte, ebenso wie Johannes Brahms „Meine Liebe ist grün“, die Vertonung eines Textes von Felix Schumann, Sohn von Robert Schumann. Für Georg Friedrich Händels Arie „In den angenehmen Büschen“ wechselte Heidrun Paulus wieder zur Blockflöte, während Joseph Haydns „Auf starken Fittichen“ aus der Schöpfung mit Querflöte begleitet wurde. Die Wandlungsfähigkeit der drei Künstlerinnen und das Zusammenspiel, das keiner großen Gesten bedurfte, begeisterte die Zuhörer

 

Amtsblatt vom 20.11. 2015

Pfalz-Express vom 30.11. 2015

Hagenbach: PLAN B – Mitreißendes Konzert im proppenvollen Alten Rathaus
30. November 2015 | noch keine Kommentare | Kategorie: Kreis Germersheim, Kultur

Stadtbürgermeister Franz Xaver Scherrer bedankt sich bei Naila Alvarenga (li.) und Heidrun Paulus

In diesem Jahr jährt sich die Gründung ihrer Musikschule zum 25. Mal. Grund genug, diesen Anlass mit einem besonderen Konzert zu feiern.

So breitgefächert wie ihr musikalisches Wirken war auch das Konzert, das sie zusammen mit der brillanten Pianistin Naila Alvarenga im proppenvollen Alten Rathaus gab. „PLAN B“ – Musik von Barock bis Blues, so der etwas rätselhafte Programmtitel, den aufzuklären sich Heidrun Paulus für den Abend selbst vorgenommen hatte.

Der Buchstabe „B“ tauchte nicht nur in den Lebensläufen der Künstlerinnen auf; auch die Namen der Komponisten, deren Werke bei diesem kurzweiligen Programm zu hören waren, begannen alle mit dem Buchstaben „B“.


Verzaubertes Publikum

So durfte Johann Sebastian Bach als Vertreter des Barock nicht fehlen. Seine Sonate G-Moll kam heiter-flockig daher, und der tief bewegende und zu Herzen gehende langsame zweite Satz wurde äußerst gefühlvoll interpretiert.

Wuchtig und zupackend gelang Beethovens B-Dur-Sonate, ein Mammutwerk, das aber voller Witz und Ironie steckt und sicher ein Höhepunkt vor der Pause war. Des weiteren wurden Werke von Bizet, Büchner, Böhm, Brahms, und Lili Boulanger gespielt.

Letztere starb bereits mit 24 Jahren und hinterließ ein grandioses Schaffen. Ihr „D’un matin de Printemps“war ein musikalischer Hochgenuss. Irrsinnig schnelle Läufe wurden mit der Präzision eines Uhrwerks gespielt.

Im Gegensatz hierzu wirkte Theobald Böhms Andante als eine Spielerei, allerdings nur für das Publikum, denn, wie Heidrun Paulus wissen ließ, hat das kurze Stückchen am meisten Arbeit gekostet.

Mit zwei virtuosen Stücken von Brahms zeigte Naila Alvarenga auch ihr solistisches Können. Zu Konzertbeginn und am Schluss erklangen noch einige fetzige Blues-Stücke, bevor das begeisterte Publikum von den beiden Künstlerinnen noch eine Zugabe erklatschte.

Stadtbürgermeister Franz Xaver Scherrer bedankte sich bei den Künstlern mit einem Blumenpräsent für das „genussvolle Konzert am 1. Advent“ und einen grandiosen musikalischen Abend

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